Flöhe in Hamburg im ganzen Haus, im November 2020
Haustierbesitzer von Hund und Katze kennen es vielleicht: der Vierbeiner schleppt Mitbringsel vom Hundespielplatz oder dem nächtlichen Streifzug mit ins Haus. Flöhe. Die kleinen springenden Plagegeister nerven nicht nur ihren Wirt, Hund oder Katze, sondern können auch auf den Menschen überspringen.
Allerdings kann ein Flohbefall auch ohne Beteiligung eines Haustieres auftreten. Im November 2021 wurde unser DVS-Techniker und Kammerjäger zu einem Einfamilienhaus in Hamburg Rahlstedt gerufen. Hier hatte ein Wildtier, vermutlich ein Igel, auf der Terrasse Flöhe hinterlassen, die dann von den Hausbewohnern in die Wohnräume eingeschleppt wurden. Zwar können Tierflöhe auf Dauer nicht von menschlichem Blut überleben, bzw. sich fortpflanzen, doch kann ein massiver Flohbefall das Leben sehr ungemütlich machen. Flohbisse jucken anhaltend und können sich entzünden, wenn sie aufgekratzt werden. Sind Haustiere der Auslöser für die Flohplage, konzentriert sich die Bekämpfung der Flöhe auf die Haustiere, durch Medikamente, die der Tierarzt dem Haustier verabreicht, um es dadurch von den Parasiten zu befreien.
In diesem Fall hatten sich die Flöhe von Wildtieren im ganzen Haus verteilt, und wurden von uns im Sprühverfahren bekämpft. Dabei achten wir darauf Präparate zu verwenden, die rasch biologisch abgebaut werden, um keine Langzeitbelastung für die Hausbewohner zu verursachen. Nach zwei Behandlungen im Abstand von 14 Tagen war der Spuk vorbei.
(eingestellt am 06.11.2020)