Wie bekämpft man Tauben? - Taubenabwehr auf dem Balkon

Der Balkon, die Pandemie und die Tauben
Was kann man gegen Tauben auf dem Balkon unternehmen?

Noch nie haben die Techniker von dvs-Schädlingsbekämpfung so viele Anfragen aus Hamburg und Umgebung, wegen der Belästigung durch Tauben, Taubenkot und Verschmutzung bearbeiten müssen wie in der Zeit der Pandemie. Durch veränderte Arbeitsumstände, wie Homeoffice oder auch Kurzarbeit ist der Fokus stark auf die eigenen 4 Wände gerichtet worden. Auf einmal fällt auf, während man zu Hause am Computer sitzt, das der Balkon von Tauben bewohnt wird, oder auch, das sich dort viel Taubenkot angesammelt hat. Vor der Balkontür und den Fenstern wird genistet, gegurrt und geflattert.
Bei keinem Tier, das sich die menschlichen Siedlungen als Lebensraum ausgesucht hat, scheiden sich die Geister mehr, ob Tauben nun Schädlinge sind, oder liebenswerte Mitgeschöpfe, die unsere Unterstützung brauchen.
Besitzer von Balkonen, die zentimeterhoch mit Taubenkot und Nistmaterial zugedeckt sind, sind davon häufig nicht begeistert und wünschen sich schnellstens, das die Tauben verschwinden. Doch so einfach ist das häufig nicht. Der Taubenkot kann von unseren Schädlingsbekämpfern zügig entfernt und desinfiziert werden. Doch die Tauben aber dauerhaft daran zu hindern, sich wieder häuslich einzurichten kann schon einen gewissen Aufwand erfordern.
Bewährt haben sich Spikes, die in Nischen und auf Simsen befestigt werden und verhindern das sich die Tauben auf ihren angestammten Plätzen niederlassen können. Entscheidend ist auch das Futterangebot. Finden die Tauben viel Nahrung steigt auch die Vermehrungsrate und auch außerhalb der Brutsaison wird für Nachwuchs gesorgt. Unkontrollierte Futterstellen lassen auch Schädlinge wie Ratten und Mäuse (die sind auch nicht so beliebt) gedeihen. Daher ist neben den Vergrämungsmaßnahmen auch Umsicht gefragt. Wenn Tauben auf dem Balkon nicht brüten sollen, dann ist es vorteilhaft für Unruhe zu sorgen (Gegenstände umstellen, potenzielle Brutplätze absichern) und möglichst keine zusätzlichen Futterquellen bieten.